1932 | Arbeitet für die Zeitschrift Weltkunst, bis diese sich 1933 der Einflußnahme der Nazis beugte |
1933 | Regelmäßige Beiträge in der Vossischen Zeitung bis zu deren Schließung durch die Nazis im Jahre 1934 |
1934 | Schrieb für verschiedene Publikationen des Ullstein Verlages und wurde 1935 stellv. Chefredakteur der wöchentlichen populärwissenschaftlichen Zeitschrift "Die Koralle" (bis 1943) |
1934 | Heirat mit Franziska (Grete) Szelinski. |
1935 | Schreibt die Vorworte für E.O.Plauens "Vater und Sohn" Geschichten |
1936 | Werner Gilles schenkt ihm ein Flaschenschiff, das ihn zur Geschichte "La Botella" inspiriert, die im gleichen Jahr in der Zeitschrift "Die Dame" veröffentlicht wird. |
1939 | Wird aufgrund jüdischer Vorfahren seiner Frau aus der Liste der den Nazis genehmen Journalisten entfernt, was zur Absetzung von seiner Position bei "Der Koralle" führt, die aber nach Verlags- und Belegschaftsprotesten wieder aufgehoben wird, so daß er weiter als deren Schriftleiter tätig ist. |
1940 | Durch Vermittlung von Frido Lampe wird Ledig-Rowohlt auf Kusenberg aufmerksam und publiziert die erste Sammlung von Geschichten: La Botella. Siehe hierzu auch den Brief des Verlages an Kusenberg (in "Zwist unter Zauberern", S. 250.): |
"Unser früherer Lektor, Dr. Friedo Lampe, hatte die Freundlichkeit, uns Ihr Manuskript "Der verschwundene Knabe" mit Ihrem Einverständnis vorzulegen. ... Der Verlag wäre bereit, mit Ihnen darüber Vertrag zu schliessen, wenn Sie sich damit einverstanden erklären können, dass einige Geschichten fallen." |
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und das Gedicht Kusenbergs zum 70. Geburtstag Ledigs (ebendort S. 273): | |
Freund Lampe brachte eines abends den Verleger an |
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1941 | Tod seiner Mutter Emilie Kusenberg (1877-1941) |
1941 | Geburt seiner Tochter Brigitte |
1942 | Veröffentlichung von "Der blaue Traum" |
1943 | Wird als Soldat (Kraftfahrer) zur Wehrmacht eingezogen |
1945 | Gefangennahme am Brenner durch die Amerikaner; Internierung bei Neapel bis zum Feb. 1947 |